Sport als medizinische Therapie – Sportmedizin

Die Sportmedizin versteht sich nicht als Disziplin, die nur Sportverletzungen und chronische Beschwerden auf orthopädischem Gebiet behandelt. Der Facharzt für Sportmedizin berät hinsichtlich der optimalen Durchführung von regelmäßiger, körperlicher Aktivität mit dem geringstmöglichen Risiko und möglichst großem gesundheitlichen Nutzen neben der Alltagsbewegung.

Bewegungsgestaltung zur Steigerung der Lebensqualität

Bewegungsfreude und Wohlbefinden dank körperlicher Fitness stärken das individuelle Lebensgefühl. In angemessener Intensität und richtig ausgeführt führen Sport und Bewegungstraining zu einer Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit bzw. Leistungsfähigkeit, Optimierung des Immunsystems und zur Beseitigung von psychischem Missbefinden. Das Entstehen und der Verlauf der häufigsten chronischen Erkrankungen unserer Zeit werden hierdurch erheblich beeinflusst vorausgesetzt die Motivation stimmt.

Bei Übergewicht, insbesondere bei ausgeprägter Adipositas, ist die sportärztliche Kontrolle beim Trainingseinstieg ein erster, wichtiger Schritt. Unter Anleitung und medizinischer Überwachung werden Fettverbrennung und Muskelaufbautraining gezielt kombiniert. Die fachliche Ernährungsberatung zur Umstellung alter Essgewohnheiten unterstützt diesen Prozess zusätzlich.

Primärprävention durch Bewegung und Ernährungsoptimierung

Die Ernährungsberatung, nicht nur mit dem Ziel der Gewichtsreduktion, gehört in meiner Praxis zum Konzept der sportmedizinischen Betreuung. Für alle sportlich Aktiven, sowohl im Freizeitsport als auch im professionellen Bereich, gehören ausführliche Informationen über die Zusammenhänge von Bewegung und Ernährungsoptimierung zu den Inhalten in meiner Praxis in Darmstadt Eberstadt.

Körperliche Aktivität / Sport

Bewegung und Verbesserung der individuellen Fitness sind Freude bereitende Aktivitäten

Gesundheitssport bzw. körperliches Training ist definiert als regelmäßige und individualisierte muskuläre Belastung. Die Vielfalt der Aktivitäten ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung bzw. Risikoreduzierung diverser Zivilisationserkrankungen bzw. Verbesserung der Lebensqualität.

Nachgewiesene positive Effekte der sportlichen Betätigung haben sich fest etabliert auf folgende Bereiche:

• Psyche und Kognition
• Immunsystem
• Muskuloskeletales System
• Herz- Kreislauf-, Lungensystem, Blutzucker- und Lipidmetabolismus

Der chronische Bewegungsmangel fördert die Entstehung der uns bekannten volkswirtschaftlich relevanten Zivilisationserkrankungen.

Die sportmedizinische Untersuchung und Beratung überprüft und beurteilt internistische und orthopädische Aspekte bevor ambitioniertes Training mehrmals wöchentlich praktiziert wird, vor allem bei Neueinsteiger oder nach längeren Sportpausen oder Erkrankungen. Die individuellen Trainingsbereiche können idealerweise mittels der Ergospirometrie bzw. Feststellung der VO2max- und anderen Daten demonstriert werden, um effektive Gestaltungen vor allem im leistungsorientierten Sport zu ermöglichen.

Je nach Sportart werden spezielle Fertigkeiten bzw. körperliche und geistige Voraussetzungen entsprechend den Empfehlungen der Fachgesellschaften bzw. Sportvereinen überprüft (Tauchtauglichkeit, Motorbootführerschein, Flugtauglichkeit).

Für den Gesundheitssport empfehlen sich insbesondere Ausdauersportarten wie Fahrradfahren, Schwimmen, Laufen, Nordic-Walking, Tennis, Wassersport oder Skifahren mit 60-75 % der maximalen Leistungsfähigkeit an mindestens drei Tagen pro Woche und für eine Dauer von 50-60 Minuten. Die Trainingsfrequenzbereiche sollten idealerweise die anaerobe Schwelle nicht überschreiten.

Training in Fitnesstudios 2-3 wöchentlich ist effektiv zur Optimierung der Körperfettkompartimentierung und Harmonisierung des BMI.

Machen Sie den Fitnesstest, wir sind für Sie da!

Links zum Thema

Centers for Disease Control and Prevention
American College of Sports Medicine
Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging Medizin
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention